Update 03/2020
Der 3. Advent -
Die dritte Erinnerung zur Ankunft unseres Herrn. Ich könnte jetzt über die Symbolik des dritten Jahrtausend nach Adam (oder 1000 Jahre vor Christi Geburt) schreiben, aber ich bin mir noch nicht sicher. Schauen wir mal, was "kommt".
Es war etwa die Zeit König Davids und nach ihm Salomons, dessen Tempel weltberühmt wurde, ebenso wie seine Weisheit. David ist uns auf Grund einer besonderen Begebenheit stark in Erinnerung geblieben: Der Sieg über Goliath.
David, Jesus & das Himmelreich
Jesus stammte aus der Linie Davids. Wer in der Schrift und der Lehre der Entsprechungen etwas bewandert ist, kann immer wieder interessante Parallelen finden. David besiegte Goliath, der ein großer und gefürchteter Krieger war. David selber war nur ein einfacher Hirte. Doch er streckte den mächtigen Goliath mit einem Steinwurf an die Stirn nieder.
Die Entsprechung zur Welt ist der Fall des Weltgeistes durch einen (Eck)Stein. Die Tat Davids steht im Bezug zu Christi Sieg über die Welt. Und die Fortführung von Davids Thron durch Salomon, bekannt für seine Weisheit, zeigt uns, was passiert, wenn die "Liebe" nicht "am rechten Fleck" ist. Weisheit, auf sich alleine gestellt, muss letztendlich doch fallen.
Jesus als Sohn ist auch eine Entsprechung für die Weisheit (wie im Artikel "Der 2. Advent" näher beleuchtet), die gekreuzigt werden musste, um sie mit der Liebe (dem Vater) zu vermählen. Man könnte auch sagen, um das Gesetz der Liebe wieder herzustellen. All dies lässt sich aus dem 3. Zeitalter vor Christi ableiten, wenn man so möchte.
Bedeutsame Analogien. Gerade für unsere heutige Zeit.
Wie das zu verstehen ist?
Nun, der Einzug ins Himmelreich wird nicht durch die Weisheit erlangt, sondern allein durch die Liebe. Weisheit ist gewiss ein notwendiger Bestandteil rechter Erkenntnis, die uns den Weg zum Himmelreich bahnt, aber die Liebe ist nun einmal das höchste Gut und der einzige Schlüssel für das mächtige Tor des Himmelreiches.
In der Offenbarung des Johannes wird von dem "Zeichen des Tieres" gesprochen, das die Menschen auf der Stirn tragen, ohne die niemand kaufen oder verkaufen kann. Finden wir davon etwas heute und was hat das mit unserem Thema zu tun? Mal schauen...
Das Zeichen des Tieres
Einige Menschen sind der Meinung, das Zeichen des Tieres müsste ein klares physisches Zeichen sein, zum Beispiel ein Strichcode auf der Stirn, ein Barcode, ein Chip oder Ähnliches.
Nun sagte uns Jesus ja, dass man Gott im Geiste anbeten muss, da er ja Geist ist. Und jetzt soll alles wortwörtlich zu deuten sein, was sein "Lieblings-Jünger" Johannes (die Liebe reflektierend) uns an Schrift hinterlassen hat?
Das Zeichen des Tieres, ein "physisches" Zeichen?
Der Buchstabe tötet, der Geist belebt. Und die Offenbarung des Johannes ist unleugbar eine der geistigsten Schriften, die uns im Neuen Testament überliefert wurden. Also machen wir es kurz, da es noch einiges zu erörtern gibt:
Das Zeichen des Tieres ist der "Welt-Verstand", denn die "Stirn" ist das Symbol des Kopfes und der wiederum steht für den Verstand. Und Verstand steht in Verbindung zur Weisheit. Der "Welt-Verstand" gilt heute sehr viel und ohne ihn kann man weder kaufen noch verkaufen.
Warum? Weil wir in dieser "Welt" nach "mentalen" Regeln bzw. Gesetzen arbeiten müssen, und wer sich nicht an diese "Regeln" bzw. "Gesetze" hält, ist raus. Punkt.
Darüber hinaus haben wir an die "Gott" in dieser Welt durch "Geld" getauscht. Und die Regeln des Geldes funktionieren nun einmal unbarmherzig nach kaltem Verstand. Außerdem sind sie reine "Mental-Konstrukte", da Geld von sich aus keine naturgesetzmäßige Kraft darstellt. Es funktioniert nur, weil wird daran glauben.
Geld kann man zwar einpflanzen, aber es wird keine Pflanze daraus wachsen. Geld kann man essen (wohl eher runter würgen), aber es wird uns nicht ernähren. Und wenn man sich damit zudecken will, um sich zu wärmen, braucht man dafür so viel, dass die Arbeit hierfür leicht reichen würde, ein eigenes Haus zu bauen...
Also warum heißt es "Zeichen des Tieres"?
Schau dir einmal ein Tier an. Es sorgt in der Regel nur für sich selbst. - Klingelt da was? Zum Beispiel folgende "Phrasen":
Man muss (in dieser Welt) zuerst an sich selbst denken, bzw. ICH muss zuerst an mich selber denken.
Ich muss sehen, wo ich bleibe.
Ich kann die Welt nicht retten.
Meine Kinder kommen zuerst.
Und so weiter und so fort. Ein Tier verhält sich genauso. Und ich höre jetzt schon die Einwände: "Aber Tiere sorgen doch selbstlos für ihre Jungen! Tiere sind nicht so böse, wie Menschen." Und dergleichen mehr.
Und "natürlich" sorgen Tiere "selbstlos" für ihre Jungen, denn dies liegt in ihrer Natur. Und natürlich spiegeln Tiere auch den "Geist" Gottes, aber ein Tier denkt in der Regel trotzdem nur an sich selber, selbst wenn es seine Jungen pflegt. Es ist ein Instinkt. Eine angeborene "Weisheit", die das Tier leitet. Darum ist ein Tier auch nicht wirklich "böse", egal wie grausam es auch erscheinen mag, da es nach Gesetzen handelt, die ihm "gegeben" sind.
Außerdem werden Tiere in der Regel nicht die Jungen von anderen Tieren umhegen und pflegen, besonders nicht Art übergreifend. Und ja, es gibt hier Ausnahmen, aber diese sind nicht die Regel, sondern Ausnahmen, die uns etwas vermitteln können und sollen - so wir denn Augen haben zu sehen und Ohren zu hören.
Instinkt und Weisheit - Verstand und Gewissen
Der Instinkt der Tiere ist Ausdruck von einer "höheren" Weisheit, die wir "Natur" nennen. Aber diese "Weisheit" bzw. dieser Instinkt spiegelt keine wirkliche Freiheit, so wie der Mensch sie besitzt.
Wir haben auch Triebe und Instinkte, die unsere "niedere Natur" oder "animalische Natur" darstellen, aber darüber hinaus haben wir den Verstand und das Gewissen, diese Dinge zu unterscheiden und sie in "gute Bahnen" zu leiten. Das unterscheidet den Mensch vom Tier.
Und wenn man jetzt sagt, dass sich Menschen wie Tiere verhalten, dann ist es eigentlich eine Beleidigung Gott gegenüber, denn Tiere verhalten sich Gottes Ordnung gemäß. Außerdem beleidigt man auch die Tiere dadurch, denn eigentlich müsste man sagen, wie verhalten uns "böse" im Verhältnis zu Tieren, wenn wir wieder besserer Vernunft und Gewissens handeln.
Ein Tier ist darum auch nicht der Sünde fähig, da es das tut, was ihm geboten wird (Instinkt) und keine wirklich freie Wahl hat, was den entscheidenden Aspekt bzw. Charakter des "Tieres" betrifft. Natürlich besitzen auch Tiere Freiheit auf einer bestimmten Ebene und zu einem gewissen Grad, die sie sich auch gerne herausnehmen, wie man spätestens an Katzen beobachten kann. Aber diese "Freiheiten" liegen immer im Rahmen ihrer Instinkte oder Art. Dadurch lassen sich auch die Stufen der "Ordnung" im Tierreich unterscheiden, inwieweit die Tiere in der Lage sind, "Anweisungen" von Menschen zu folgen und dies auch tun.
Der Hund ist zum Beispiel seit alters her ein Sinnbild der Treue. Dadurch steht er geistig in der Entwicklung über der Katze. Und ja, ich weiß, dass Katzenliebhaber jetzt aufschreien, aber eine Katze wird ihren Halter in der Regel nicht auf Leben und Tod verteidigen, wie es ein Hund bedingungslos tut. Selbst wenn der Hund dabei stirbt. Diese aufopfernde, bedingungslose Hingabe ist eine geistige Qualität. Dadurch ist eine Katze nicht "schlechter", sie steht nur auf einer anderen Stufe, als der Hund. Und wie wir uns vielleicht erinnern, steht bei Gott "Liebe" höher als die "Intelligenz" (Weisheit).
Bestimmte Dinge, die Tiere manchmal tun und uns überraschen, da sie überhaupt nicht dem "typischen" Instinkt des Tieres entsprechen, geschehen nach meiner Überzeugung durch "höhere" Einwirkung. Entweder "extern" durch "Gott" oder "intern" durch unseren "Einfluss" auf die Natur des Tieres. Als gutes Beispiel sei hier der "Prophet" Bileam erwähnt, den Gott durch seinen Esel belehren ließ, weil dieser, im Gegensatz zum Propheten, den Engel vor sich sah. In diesem Fall ist der Esel auch ein Sinnbild der Demut, ohne die bei Gott keine wirkliche Erkenntnis und Entwicklung statt finden kann.
Warum uns das Töten (normalerweise) nicht behagt
Das Töten eines anderen Tieres durch ein Tier zum Selbst-Erhalt ist eine Notwendigkeit, die nur uns in der Regel grausam erscheint und emotional berührt. Und dies geschieht in uns auf der Basis "spiritueller Reaktion", da es etwas in uns gibt, dass "über" solchen Dingen steht und von solcher "Grausamkeit" hart berührt wird. Und dies zu recht, denn die Grausamkeit in der Natur ist eine traurige Erinnerung daran, dass es einst anders war und (im Herzen und Geiste) immer noch so ist.
Wie ist dies zu verstehen?
Unser "Herz", als Sitz des "Himmelreiches" ist durch "Grausamkeit" berührt und betrübt, weil unser "wahrer Geist" (mit Sitz im Herzen und die "Ursache" unseres Gewissens), aus den "Himmeln" kommt und an keiner Grausamkeit jemals Freude hat, da Gott Liebe ist und immer auf Erhalt und nicht auf Zerstörung bedacht ist. Sonst hätte Jesus nicht gesagt, dass die "Kranken" der "Heilung" bedürfen, sondern der "Zerstörung" oder "Vernichtung".
Allerdings gibt es in der materiellen Welt eine Notwendigkeit der "Zerstörung" und "Vergänglichkeit", wie wir tagtäglich erschauen können.
Warum ist das so?
Nun, wenn dem nicht so wäre, hätte Jesus nicht von einem "Zug" der "Welt" oder des "Fleisches" gesprochen, der konträr zum "Geiste" ist. Wenn der "Zug dieser Welt" auch als leider notwendig erkannt werden muss, da im Hinblick auf die freie Entwicklung des Menschen, dieser sich auch in einer Umgebung behaupten muss, die konträr dazu ausgerichtet ist.
Das heißt, eien Umgebung "materielle Welt" die versucht uns "in ihren Bann" zu ziehen. Aus diesem Grund wurde auch in alten Zeiten die materielle Welt als "Illusion" oder "Lüge" bezeichnet.
Wer in sich selbst David noch nicht gegen Goliath geführt hat, wird NICHT verstehen können, wovon ich spreche. Der Hochmut MUSS fallen vor der Demut. Aus diesem Grund sagte Jesus auch, er seihe von ganzem Herzen demütig und sanft.
Wenn wir in der (geistigen) Linie Davids Jesu folgen, dann kann der "König" in uns (David) anfangen, "Loblieder" zu singen (Freude über und durch gute Taten) auf den" Herrn der Herrlichkeit" (Gott im ALL und seine All-umfassende Gegenwart und Wirkung). Dann wird "Glück und Seligkeit" keine alleinige Frage des Glaubens, sondern untrennbar bedingt durch Tat und ihre Wirkung. Es ist sozusagen die "Reaktion" eines "Natur-Gesetzes" durch die "richtige" Anwendung.
Liebe ist Wärme
Der Glauben und die Weisheit haben daran ihren Anteil, aber das "Licht" einer Kerze ist nicht ihre Wärme, sondern ihre "Weisheit". Aber Licht alleine genügt nicht, wir brauchen primär die Wärme und sekundär das Licht. Beide sind nötig, aber in der richtigen Ordnung bzw. Reihenfolge.
Kinder in Brutkästen werden schließlich zuerst mit lebenspendender Wärme versorgt und nicht einfach nur mit (kaltem) Licht. Denn auch hier gilt: Nur Licht alleine genügt zum Leben einfach nicht.
Das gesamte Universum mit ALLEM um uns und in uns beinhaltet unzählige "Evangelien" (frohe Botschaften). Das Zentrum und der ewige Ausfluss dieses Prinzips ist Der, dessen Ankunft wir einst "zur Weihnacht" gefeiert haben.
"Wer Augen hat, der sehe und wer Ohren hat, der höre."
Noel!
Renegade-Healer
HeilKünstler. Studium der unterschiedlichsten Heilkünste (inklusive Heilpraktiker-Studium) mit über 20 Jahren Erfahrung. Entwicklung der Energy-Tools auf der Basis eigener Erkenntnisse und Forschung. Unorthodox und Un-Bescheinigt. Anhänger des Glaubens, dass Taten mehr zählen als Worte.