Update 03/2020 

Der 4. Advent - 

Advent kann mit Ankunft übersetzt werden. Die 4 Advente sind ursprünglich als die Unterteilung der 4 Jahrtausende von Adam bis auf Christi Erscheinen einzuordnen. Also erinnert der 4. Advent daran, dass die Ankunft des Herrn nahe ist. Die Zeit, auf die sich dies bezieht sind die letzten 1000 Jahre vor Christi Geburt. Hervorzuheben ist hier insbesondere Jesaja, der viel vom kommenden Messias sprach.

Christus ist das griechische Wort für Messias. Und Jesaja hat ziemlich klar gemacht dass Gott selber kommen wird, um „Sein“ Volk zu befreien.  "Ziemlich klar" aber nur für die "Sehenden", denn die "Blinden" müssen ja weiterhin Spielraum haben, in der Dunkelheit zu verharren, solange sie nicht sehen wollen.

Das Problem mit der Göttlichkeit Jesu
Im Artikel zum 2. Advent habe ich ja bereits näheres über die Vater/Sohn Beziehung geschrieben und so manches erklärt, was Christus betrifft. Paulus sagte, in Ihm wohne die Fülle der Gottheit wesenhaft. Was sich durchaus deckt mit dem, was Christus von Sich selber sagte. Allerdings schmeckte es sowohl damals, als auch heute, den Menschen nicht sonderlich, dass Er Gott in Person sein sollte.

Denn das widersprach einfach den Vorstellungen der Pharisäer, obwohl die Schrift diesbezüglich sehr klar war, aber ein "Persönlicher Gott", aus bescheidenden Verhältnissen, ohne Glanz und Glorie? Das geht nun wirklich nicht. Und dann behauptet Er auch noch, dass Er nicht gekommen ist, um endlich alle Völker zu unterwerfen (besonders die Römer) und das jüdische Volk (Besonders natürlich die Pharisäer) als die alleinigen Herrscher in Führung zu setzen.

Herrschsucht war nie etwas, was Gott gut leiden konnte. Damals wie heute. Und die Ablehnung der Gottheit in Jesu wird von vielen Christen heute aus mehreren Gründen "abgelehnt". Zum einen, weil sie einfach geistig stark kastriert sind, durch die Jahrhunderte langen Verfolgungen wahren Wissens seitens einer herrschsüchtige Kirche. Zum anderen, weil es einfach ein besseres Gefühl gibt, wenn Gott weiterhin "unpersönlich" bleibt, dadurch fühlt man sich Ihm gegenüber nicht so verantwortlich und man kann noch ein bisschen hier "rum-spacen", wie ich es gerne bezeichne. Ein modernes Wort wäre "chillen".

"Nur nicht zu hektisch sein, immer mit der Ruhe! Lass mal fünfe gerade sein, ich bin doch schon Christ, damit bin ich gerettet! Außerdem haben unsere Ältesten klar gemacht, dass Jesus nicht Gott sein kann! Und ich selber kann meinen gesunden Menschenverstand ja nicht einsetzen, um der Sache einmal auf den Grund zu gehen. Denn ich merke ja, wenn ich mir eine eigene Meinung bilde, dann gehöre ich schnell nicht mehr dazu..."

Die Illusion stirbt halt zu letzt...

Darüber hinaus fehlt es den meisten Christen an einem Verständnis "geistiger Anatomie" des Menschen. Und mangelnde Erkenntnis ist immer schon eine gute Grundlage gewesen, Menschen zu kontrollieren. Darum schreibe ich mehr über die "geistige Anatomie" des Menschen. Damit diejenigen, die sehen wollen, auch sehen. Und diejenigen, die hören wollen, auch die Resonanz der Wahrheit in sich vernehmen können.

Der Missbrauch der "Hirten"
Die Bedeutung des Wortes Pharisäer kann mit Hirte übersetzt werden. Diese "Hirten" sind sehr reich und fett von ihren "Schafen" (Volk) geworden und hatten auch keine Bedenken, selbst im "Winter" (Zeiten der Not) jegliche "Wolle" (Einkommen und Güter des Volkes) einzukassieren.

Dieses Beispiel hat sich nach Christi Auftreten natürlich auch wiederholt, durch den Missbrauch, den die Kirche darauf noch übler betrieben hat als zu Jesu Zeiten, aber diesmal war und ist etwas anders:

Es ist vollbracht!
Christus hat sein Werk vollbracht. Dadurch haben wir einen Wendepunkt in der Schöpfung gehabt. Ein ewiger Präzedenzfall, wenn man so will. Gewiss haben sich die „Hirten“ der Völker immer wieder an dem schlechten Beispiel der Pharisäer zu Christi Zeiten orientiert, aber Christus hat sein Werk vollbracht.

Dadurch kann jeder, der Ihn annimmt, Anteil an seinem Wirken haben. Für alle Zeiten.

Jetzt weiß ich natürlich, dass es viele Menschen gibt, die sagen: "Wenn es Gott gibt, warum hat er denn dies und das zugelassen?" Darauf antworte ich dann: Warum haben WIR es denn immer wieder zugelassen?

Wir zeigen immer gerne mit dem Finger auf die Greueltaten, die Gott zugelassen hat, aber vergessen dabei ebenso oft, dass nicht Gott es getan hat, sondern die Menschen. Und wie damals, so ist es auch heute.

Es ist immer jemand anderes Schuld. Uns sind immer die Hände gebunden. Komischerweise nicht, wenn es darum Geld zu verdienen um sich ein teures Handy zu leisten, ein großes Internet-Kontingent zu buchen, um wichtige WhatsApp und Facebook Nachrichten zu posten und zu lesen, nicht zu vergessen das Bierchen am Feierabend und die Wurst am Wochenende bei irgend einem Markt. Nicht zu vergessen all die schönen und lebensnotwendigen Kleider, die wir laufend erstehen MÜSSEN, sonst sind wir ja asozial.

Und im Hinblick auf freiem Willen kann es auch nicht anders sein. Das "Böse" muss zugelassen und möglich sein, sonst können wir uns nicht freiwillig für das Gute entscheiden. Wir sollten jedoch nicht die zahllosen Berichte vergessen, von so vielen Menschen auf der ganzen Welt, die sich in größter Bedrängnis aufrichtig an Christus gewandt haben und Hilfe fanden, egal in oder unter welchen Umständen auch immer. Selbst Menschen aus anderen Religionen.

Jesus sagte, jeder muss sein eigenes Kreuz auf sich nehmen. Den Weg und die Erlösung hat er bereitet, aber gehen muss ein jeder selbst aus freiem Willen.

Und auch dies stellt eine Gnade dar. - Warum?

Die Gnade des Guten und die Stellung des Bösen
Nun, das Gute und seine Wirkungen haben wir nicht geschaffen. Dies hat alleine Gott geschaffen bzw. stellt alleine Gott dar. Wir können nur darauf zurückschauen, dass wir in der Regel das "Böse" gerne aus freien Stücken getan haben. Gott hat nie Böses geschaffen, sondern er hat uns die Freiheit gegeben, wieder seine Ordnung zu handeln. Die Folge davon ist das, was wir als "Hölle" bezeichnen. Es ist eine Wirkung, dessen Ursache wir mit unseren Taten selber sind.

Den Spielraum hierfür hat Gott uns gegeben, aber getan haben wir es selber. Nun wird ja auch gerne vom Teufel gesprochen, der für alles Böse verantwortlich sein soll. Aber das ist eine Verzerrung der Tatsachen.

Wenn ich jemand ins Gesicht trete, der am Boden liegt, dann kann ich das dem Teufel in die Schuhe schieben. Immer und immer wieder. Aber Gott kennt unser Herz und unsere Motivation, ob wir nun blind waren, oder einfach "böse". Komischerweise habe ich für jemand, der gleiches bei mir tut, weniger Verständnis, aber auch hier müsste ja der Teufel seine Finger im Spiel haben, oder nicht? Aber bei einem selber hört der Spaß sehr schnell auf, den wir uns großzügig anderen gegenüber heraus nehmen.

Schauen wir doch einmal genauer. Wenn der Teufel für alles Böse verantwortlich ist, muss er ja ebenso mächtig wie Gott sein, denn wenn man all das Böse auf der Welt anschaut, dann ist dies mehr als offensichtlich. Also müssten Gott und Teufel gleich stark sein. Und es wird niemals anders sein können. Das Gute kommt von Gott und das Böse vom Teufel.

Wenn der Teufel wirklich für alles Böse verantwortlich ist, wo bleibt dann der freie Wille?
Viel Spaß mit einer solchen Philosophie und viel Spaß damit, dadurch ewig gefangen zu sein. - Warum ewig gefangen? Nun, wenn dies wirklich wahr ist, dann kannst du ja nichts tun, außer den Teufel machen zu lassen, und natürlich auch Gott. Aber das Entscheiden die ja, die regeln das unter sich. Du tust ja gar nichts, richtig? Und als "Christ" bist du ja sowieso erlöst, also raus aus dem Schneider, nicht wahr?

Mal ehrlich, das klingt schon ein bisschen blöde, oder? Und wenn das so wäre, müsste Gott ja auch ein bisschen blöde sein, oder? Aber wenn du mal in den Sternenhimmel schaust, oder in einen Tropfen Wasser aus einer Pfütze unter einem Mikroskop, oder die zahllosen Wunder in der "Natur", oder dein wundervoll gebauter Körper: Glaubst du wirklich, das ist alles das zufällige Ergebnis von einem blöden, allmächtigen Wesen?

Nein? Das ist gut. Denn auch in diesem Fall macht es Sinn, gewisse "Theorien" einmal näher zu beleuchten. Zum Beispiel:

Wie das Böse zu verstehen ist
Der Name "Luzifer" bedeutet "Lichtträger". Ein Wesen, dass Licht trägt, wie unsereins Kleidung. Das ist schon ne Nummer. Der größte und wundervollste Engel. Und nicht aus sich selber geschaffen, sondern von Gott. Wann hast du das letzte mal etwas geschaffen, dass Licht trägt, heller als die Sonne?

Als Lichtträger kannst du nicht von Gott aus dazu bestimmt sein, nur Böses zu tun – in Ewigkeit. Das wäre so, als würde man behaupten, die Sonne wäre dazu bestimmt, alles zu verbrennen und alle Verbrennungen und verheerenden Feuer auf diesem Planeten wären ihre Schuld. Das widerspricht sich einfach.

Aber ein freies Geschöpf muss auch einen freien Willen haben. Sonst wäre es nicht frei. Ohne wenn und aber.

Und so war es auch bei Luzifer. Der sagte sich: Hey, ich bin ja ganz schön lichtvoll und mächtig, Gottes Position könnte ich doch genauso haben und sogar besser machen!

Soweit, so gut, aber hierbei gibt es nur ein Problem und ich will es mit Hilfe der Physik erklären:

Nehmen wir eine starke Lichtquelle. Diese leuchtet und erschafft Lichtbilder, die wir sehen können als Erscheinungen an einer Wand. Jetzt nehmen wir einmal an, diese Lichtbilder würden jetzt ein eigenes und selbständiges Leben erhalten. Werden sie dadurch jemals die ursprüngliche Quelle sein?

Ein weiteres Beispiel: Eine Lichtquelle in der Mitte eines Lichtkegel, der einen Kreis darstellt. Von dort mag jegliche Erscheinung ausgehen, aber es ändert nichts daran, dass es immer nur EINEN Mittelpunkt gibt. Einen Ursprung des Lichtes.

Klingelt es schon langsam oder besser gesagt: Geht schon langsam ein "Licht" auf?

Luzifer konnte nicht die Position Gottes einnehmen, da diese nun einmal den Mittelpunkt darstellt; die Quelle. NICHTS kann daran etwas ändern. Jede geometrische Form hat nur EINEN Mittelpunkt. Nur EINEN.

Durch den Wunsch und Versuch Luzifers, den Platz des EINEN einnehmen zu wollen, war sein "Fall" die entsprechende und unabdingbare Reaktion. Und je mehr er sich gegen Gott (Gottes Ordnung) wendete, desto "tiefer" fiel er.

Je weiter weg vom Licht, desto kälter und finsterer wird es
In unserem Bild können wir sagen, er hat sich immer weiter von der "Quelle" entfernt. Wenn man ein starkes Licht nimmt, so hat es auch Wärme an seiner Quelle. Und diese ist an der Quelle ganz selbstverständlich am Stärksten und nimmt mit der Entfernung ab.

Und irgendwann ist vielleicht noch Licht da, aber keine Wärme mehr. Das ist nebenbei die Entsprechung der Möglichkeit, dass uns "Dunkle Wesen" durchaus blenden aber niemals wärmen können!

Je weiter weg von der Wärmequelle, desto kälter wird es. Was passiert, wenn etwas kälter und kälter wird?

Es wird fester und fester. Bis es irgendwann vollkommen star wird und sich nicht mehr selber "bewegen" kann, sondern nur noch "von außen" bewegt werden kann. Dies ist nebenbei auch die metaphysische Erklärung, wie aus "Geist" einst "Materie" entstehen konnte.

Außerdem zeugt dieser Exkurs Ursache und Wirkung eines freien Wesens und Willens unter der ewigen Gesetzmäßigkeit Gottes. Dies ist ein "ewiges" Gesetz, dass auch den "Heiligen Geist" verkörpert. Darum sagte Jesus auch, dass die Sünde wieder den Vater und dem Sohn vergeben werden könne, aber die Sünde wieder den Heiligen Geist niemals.

Warum? - Nun, wenn ich ein Gabel nehme und Gott (dem Vater) drohe, mir damit in die Hand zu stechen, wird nichts passieren. Auch nicht, wenn ich Jesus (dem Sohn) damit drohe, mir in die Hand zu stechen. Aber wenn ich damit wirklich in meine Hand steche, wird die Wirkung nicht unterm Wege bleiben, weil das "Gesetz" von Ursache und Wirkung (der Heilige Geist) niemals aufgehoben werden kann, da ansonsten ALLES aufhört zu sein.

Aus diesem Grund sage ich auch, dass das "Böse" in seinem Ursprung nicht primär, sondern sekundär ist. Das bedeutet, dass die Möglichkeit, sich gegen Gott zu stellen, gegeben sein muss, wenn man wirklich frei sein soll. Da Gott "Gut" ist, kann das "Böse" niemals eine primäre Kraft sein, sondern IMMER nur sekundäre Wirkung oder Erscheinlichkeit.

Wenn man sich jetzt bewusst gegen Gott entscheidet, passiert das oben beschriebene und darum ist das Böse NIEMALS primär in seiner Kraft zu betrachten sondern immer nur sekundär.

Damit will ich keineswegs in Frage stellen, dass es so etwas wie "Das Böse" oder den oder die "Teufel" nicht gibt. Und auch nicht, dass diese einen gewissen Einfluss haben können, aber sie sind immer nur "Kräfte" sekundären Ursprunges.

Sie können immer nur Zweiter werden, niemals Erster. Und wer mit Gott ist, ist mit dem ERSTEN. Darum sagte Jesus auch: Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns. Es ist eine klare Aussage polarer Gesetzmäßigkeiten, denen wir alle als "Geschöpfe" unterworfen sind. Mit der tollen Verheißung, dass wir für etwas, dass sich toll anfühlt, auch einen tollen Platz einnehmen können. Den Platz der ewigen Liebe, die alles heilt, was krank ist und alles findet, was verloren war.

Die Notwendigkeit von Christi Wirken & Das neue Gesetz
Als Christus erschienen ist, war die Wirkung des "Bösen" so stark, dass es niemandem mehr möglich war, sich durch diesen "Dunst" zu bewegen. Also "ebnete" Christus einen Weg für uns, dem wir folgen konnten. Eine Route sozusagen, die uns sonst auf ewig verborgen gewesen wäre.

Am Ende dieser Route musste Er aber noch etwas tun, um eine neue Wirkung in die Schöpfung einzuführen: Das Opfer seiner Selbst. Nur die größte Demut konnte den größten Hochmut brechen. Und der größte Hochmut ist das Zentrum des Bösen. Darum stieg Jesus auch "hinab" in die "Hölle". Es ist wie die physische Neutralisierung einer "elektrischen Ladung".

Diese "elektrische Ladung" wurde neutralisiert und die "ewige Erdung" als "Gesetzt" verankert, wenn man Chisto folgt und dieses Gesetz "anwendet". Somit ward die "Neue Route" auf ewig installiert.

Wenn man so will, hat Christus ein neues Gesetzt in die Schöpfung gelegt. Das Gesetz der Erlösung.

Im neuen Testament findet man eine Stelle, in der Paulus und Petrus darüber "streiten":

Petrus war der Meinung, dass die Gerechtigkeit zur Erlösung führt und Paulus "wies ihn zurecht", in dem er ihm klar machte, dass es nur die Gnade Christi ist, die uns zur Erlösung führen kann. Und dass NIEMAND von uns vor Gott gerecht ist, schließlich haben wir alle bereits Fehler und Sünden gegangen. Darum könnten wir alleine durch die "Gerechtigkeit" niemals erlöst werden – sondern nur durch die Gnade.

Nun kann man natürlich erwidern, dass es vor Christi Auftreten doch auch Gnade gegeben haben muss. Und das ist korrekt. Aber Christus wies auch darauf hin, dass Abraham sich seid seines Verscheiden von dieser Erde auf den Tag der "Erlösung" freute, also der Vollbringung des Werkes des Messias. Die Botschaft der Propheten dies bezüglich war immer eine "Er-Lösung". Abraham war ein Mann nach Gottes Willen, man könnte sagen, er war ein "gerechter" Mann. Trotzdem freute sich Abraham auf das, was Christus tun würde.

Denn welchen Sinn sollte eine Botschaft ohne Wirkung haben? Die Botschaft des Messias ist Befreiung, Erlösung und Heilung. All dies geschah mit und durch Jesus Christus.

Im Hinblick auf die "Göttlichkeit" Christi sei noch erwähnt, dass Christus in der Situation im Tempel, als er über Abraham sprach, auch sagte, dass Er noch vor Abraham IST - NICHT war: Noch ehe Abraham war, bin ich.

Dies wird gerne als Übersetzung- oder Interpretations-Fehler betrachtet, aber dabei außer acht gelassen, dass Jesus sich und den Vater als EINE Wesenheit darstellte (Wer mich sieht, sieht den Vater) und Paulus unmissverständlich schrieb, dass in Jesus Christus "Die Fülle der Gottheit wesenhaft wohnt". 

Natürlich kann man darüber streiten, dass hier gesagt wird "wohnt", aber wo kann denn noch etwas anderes von Gott vorhanden sein bzw. "wohnen", als in der "Fülle Wesenhaft"? Nur im "Heiligen Geist", der die Ordnung Gottes darstellt. Aber diese ist keine Person, sondern eine Gesetzmäßigkeit, die sekundär von der Persönlichkeit Gottes ausgeht.

Dies lässt sich didaktisch von einem selbst ableiten, schließlich heißt es in der Schrift, dass der Mensch zu Gottes Gleichnis geschaffen wurde, also Gottes "Ebenbild" ist. Und im Neuen Testament wird gesagt, dass es möglich ist, auf Wunsch in die Tiefe der Gottheit vorzudringen. Dies wäre nicht möglich, wenn wir nicht Gottes ​"Eigenschaften", zumindest der Qualität nach, in uns tragen würden.

Nur weil man darüber nichts weiß und darum auch nicht den Versuch macht, dies "anzuwenden", heißt es noch lange nicht, dass es nicht geht. Dieser "Zweifel" ist nur eine Überzeugung, aber kein Fakt, egal wie viele Menschen die auch glauben mögen. Eine Überzeugung und ein Gleubensmuster müssen keine Wahrheit sein, aber sind sie rechtens, werden sie zur Wahrheit führen. Gemäß den Worten Christi: Prüfet meine Lehre, dann werdet ihr sehen, ob sie von Gott ist.

Es ist etwas Neu…
Wie ich bereits erklärte, führte Christus etwas durch Seine Tat in die Schöpfung ein, das vorher nicht existierte. Man denke nur daran, wie es im Alten Testament hieß, niemand kann Gott sehen und leben zugleich. Aber im Neuen Testament konnte man Gott schauen – in Christus! Und leben zugleich. Es war als wirklich etwas "neu".

Im Hinblick auf die Freiheit der Seele sind all diese Dinge, über die ich spreche, in der Schrift zu finden, wenn auch manchmal etwas "versteckt oder "verschlüsselt". Aber der Keim in einem Samenkorn ist auch nicht ersichtlich an der Außenform und doch macht er das eigentliche Lebens-Prinzip aus, dass allerdings von einer "Toten Hülle" geschützt werden muss, um erst im Erdreich durch "Verwesung" zum neuen Leben in der entsprechenden Pflanze "aufzuerstehen".

Dies gilt immer noch, egal, wie sehr einige "gescheite" Menschen auch meinen, die Schrift sei manipuliert worden. Was kümmert den Keim die Hülle?

Denke nochmal an die Entsprechung mit der Entfernung vom Licht und der Verhärtung und natürlich auch entsprechenden Finsternis. Wenn ich das "Licht" verdecken oder manipulieren will, dann bewege ich mich durch eine solche Handlung automatisch davon weg. Also sind alle eventuellen Manipulationen an der Schrift letztendlich ein Akt der Finsternis und werden dadurch ihr Ziel IMMER verfehlen müssen. IMMER.

Ich hoffe, dass jetzt etwas klarer ist, warum Christus vielleicht wirklich der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.

Und dass dies NUR und EINZIG ALLEIN durch eine freie Handlung des Menschen erschlossen und erkannt werden kann, der bereit ist, Christus als Heiland und Erlöser anzunehmen und Ihm in TAT und manchmal im Worte nachfolgt.

Der Glaube ohne Werke ist und bleibt tot
Christus zeugte von sich, dass Er das Leben sei. Wie kann man dann noch glauben, dass all die schrecklichen Taten im Namen von Jesus in irgendeiner Form etwas mit Ihm zu tun haben könnten?

Wie kann denn Finsternis Licht sein? Wie kann denn Satan Satan austreiben?

Wie ich bereits in der Vergangenheit erwähnte, geht es mir in meiner Arbeit sehr darum, wieder ein besseres und klareres Verständnis vom "Christus" und einem wahren "Christentum" zu vermitteln. Eigentlich müsste man es "Christen-TUN" nennen, denn die Taten sind entscheidend. Daran wird sich immer und ewig erkennen lassen, wer wirklich Christus folgt. Wenn dies alle Menschen tun würden, aus der reinen Freiheit heraus, müssen Hunger, Leid, Krieg, aber auch Krankheit unweigerlich weichen.

Wer sich dies nicht wünscht – der ist noch sehr krank in seiner Seele.

Lasst uns darum doch Tag für Tag gesünder werden. Lasst uns Freude und Liebe in die Welt bringen. Lasst uns barmherzig sein und vergebungsvoll. Darum geht es zu Weihnachten und das ist Gott wohlgefällig. 

Wie findest du die Vorstellung, jeden Tag diese Möglichkeit zu haben? - Du musst EINFACH nur anfangen.

Noel!

Renegade-Healer
HeilKünstler. Studium der unterschiedlichsten Heilkünste (inklusive Heilpraktiker-Studium) mit über 20 Jahren Erfahrung. Entwicklung der Energy-Tools auf der Basis eigener Erkenntnisse und Forschung. Unorthodox und Un-Bescheinigt. Anhänger des Glaubens, dass Taten mehr zählen als Worte.