Hoffnungslosigkeit - Teil 2
Nachdem ich im letzten Artikel das ganze Thema theoretisch umrissen habe, um ein besseres Grundlagen-Verständnis zu vermitteln, möchte ich in diesem Artikel näher in verständlichen Bildern sprechen und dadurch erklären, wie man Hoffnungslosigkeit "verändern" kann. Aber da Hoffnungslosigkeit nicht unbedingt etwas ist, was die meisten Menschen genau verstehen oder lokalisieren können, ist es hilfreicher zu schauen, wie man es in meinem System, W-Energetik, einordnen könnte.
Dabei ist es wichtig, zu verstehen, dass in der Regel jedes System nur eine symbolische Repräsentation ist, die im Idealfall mehr oder weniger optimal mit unserer "Hardware" interagiert. Nun ist mir bewusst, dass es nicht wenig Systeme da draußen gibt, die alle der Meinung wären, ihr System wäre absolut korrekt, das Beste oder einzig wahre. Und ja, dass habe ich über "meines" auch mal geglaubt...
Aber das ist einfach Schmarrn - sorry. Nach über 20 Jahren in diesem Feld bin ich überzeugt, dass es göttliche Gesetzmäßigkeiten gibt, nach denen wir alle geschaffen sind und leben müssen. Und diese "Gesetze" sind nicht schwer zu verstehen, aber die Anwendung kann auf unterschiedlichste Wege erfolgen.
Unser Glauben und Bewusstsein sind das Betriebssystem und unser Körper und unsere Seele sind die Hardware, die, je nachdem, wie gut dieses Betriebssystem funktioniert, auch die entsprechenden Ergebnisse liefern.
Teile unseres Bewusstsein werden von Werk aus geliefert (Geburt) und sind bei allen Menschen gleich. Aber dann kommen kulturelle Einflüsse und Umweltfaktoren (geistig) dazu, und mit der Zeit wird sich dann zeigen, was für eine Suppe am Ende dabei raus kommt.
Wenn wir uns unsere Welt gegenwärtig anschauen, sind die Zutaten in der letzten Zeit nicht sonderlich hochwertig gewesen, sonst hätten wir gegenwärtig nicht so eine versaute Suppe...
Aber das kann verändert werden, denn wenn schlecht geht, dann geht auch gut. Und wir erinnern uns: Wenn sich gut fühlen gut anfühlt, dann ist es wahrscheinlich auch gut - UND darf auch so sein. Und ja, auch DAUERHAFT.
Hoffnungslosigkeit ist ein Ergebnis und keine primäre Ursache. Es mag sekundär betrachtet eine primäre Ursache für darauf folgende Dinge sein, aber es ist kein grundsätzlicher Zustand den Menschen betreffend. Ein Kind kommt nicht hoffnungslos auf die Welt. Die Umstände mögen hoffnungslos erscheinen und auch die Lebensbedingungen alles andere als toll, aber die Grundbedingungen, die wir mitbringen, sind NIEMALS Hoffnungslosigkeit.
Wo findet Hoffnungslosigkeit statt?
Nach meinem Empfinden findet sie in der Seele statt. Nun ist die Seele für die meisten Menschen bereits ein Buch mit 70 Siegeln, aber eigentlich nicht wirklich schwer zu verstehen. Unsere Seele ist der Körper, oder das Fahrzeug, mit dem wir jenseits fahren. Oder anders ausgedrückt, es ist unser "ewiger" Leib, der gegenwärtig in dem physischen Körper unterwegs ist und in dem es nach dem Ablegen des physischen Leibes im "Jenseits" weiter geht.
Unser physische Körper funktioniert nicht ohne die Seele. Und in dem physischen Körper stecken wir nun einmal, während wir hier in dieser materiellen Welt sind. Und keine Angst, lass es einfach mal als Arbeits-Theorie stehen - rein hypothetisch, damit keine Glaubens-Muster in dir Angst erzeugen müssen, weil du vielleicht doch nicht wirklich weißt, was "Sache" ist...
Nehmen wir meine Grafik noch einmal zur Veranschaulichung:
Du siehst den Körper, den kleineren Kreis um Kopf und Oberkörper und den großen Kreis, der alles umschließt. Das ist meine symbolische Repräsentation von Body (Körper), Mind (Geist) und Spirit. Nun ist Spirit etwas, was man als Seele bezeichnen kann, aber bei mir ist es auch gleichzeitig die Ebene, in der die Seele lebt und manchmal auch gleichzusetzen, mit der Seele selber, wenn es um nicht-physische Beziehungen nach außen geht.
Für unser Thema sind der Körper von Bedeutung, der schwarz dargestellt ist und eine violettfarbene Umrandung hat. Diese Umrandung ist meine symbolische Darstellung der Seele, die eng mit dem Körper verknüpft ist. Der Mind, also der Kreis um Kopf und Oberkörper, ist der Bereich, der für die Hoffnungslosigkeit zentral "verantwortlich" ist.
Nun ist mir bewusst, dass gewisse hormonelle Pathologien auch Depressionen und Hoffnungslosigkeit auslösen können, aber die Erfahrung ist trotzdem nicht-physisch, wenn sie auch physisch induziert sein kann. Schmerz ist keine rein körperliche Wahrnehmung, auch wenn es schulmedizinisch in der Regel so betrachtet wird, da dort nur der physische Leib die einzige "wirkliche" Realität darstellt, von der IMMER wieder ausgegangen wird.
Jeder, der schon einmal einen geliebten Mensch verloren hat, weiß, was ich meine.
Aber in der Schulmedizin ist ja nur das wahr, was als messbar bewiesen werden kann und alles andere ist ja nicht zu beweisen...
Was nebenbei nicht stimmt, denn wenn man sekundäre Wirkungen messen kann, so kann man auf primäre Ursachen Rückschlüsse ziehen. Aber etwas, was von "außen" nicht so einfach zu kontrollieren ist, ist halt eine Gefahr fürs System. Und eine mögliche Kontrolle besteht in einem solchen Fall einfach darin, die nicht-physische Ebene zu negieren. Das ist dann Mind-Control.
Schmerz kann aber sowohl in Body, als auch Mind und/oder Spirit verankert sein. Das erklärt, warum Psychopharmaka die betroffenen Personen oft so lethargisch machen. Sie können eine Wirkung auf die Seele nur sekundär ausüben, da diese ja nun mal mit dem Körper verbunden ist, aber niemals die primäre Ursache beheben.
Warum nicht? - Weil der Mensch nun einmal nicht primär ein physisches Wesen ist, sondern ein geistiges. Ein geistiges Wesen, dass einen physischen Körper hat. Der physische Körper ist sekundär geschaltet in der Schöpfung - niemals primär.
Warum? - Weil Materie vergänglich ist und Geist nicht. Und Geist ist gleichzusetzen mit "Wahrheit".
So wie ein Tisch, dessen grundlegende Idee geistig ist (sozusagen der Bauplan) und dann erst (sekundär) physisch konstruiert bzw. manifestiert werden kann. Oder anders ausgedrückt: Zuerst die Idee, dann die Manifestation. Das ist nicht schwer zu verstehen, aber ist so lange geleugnet worden, dass es für uns in dieser Welt inzwischen normal ist, die Lüge zu glauben, dass die physische Welt die einzige Realität ist.
Und wer unsere Glauben in Frage stellt, bekommt in der Regel keine höfliche Reaktion. Nebenbei ist alleine die Frage, wo Glauben statt findet und was er grundsätzlich ist, ein klarer Hinweis auf die Realität der nicht-physischen Ebene.
Wo finden Emotionen statt?
Grundsätzlich ist in meinem Model der Mind der Sitz von Gedanken und Emotionen. Zumindest aus pragmatischer Sicht. Es gibt schließlich einen offensichtlichen Zusammenhang zwischen Gedanken und Emotionen, aber sie sind nicht das Gleiche!
Ein Gedanke kann Emotionen auslösen, aber sollte nicht als Emotion betrachtet werden. In meiner Arbeit frage ich die Klienten immer wieder, wie sich eine Information oder "Sache" anfühlt. Dabei geht es mir nicht um eine komplexe Beschreibung, sondern die erste Reaktion. Wenn es sich zum Beispiel schlecht anfühlt, an den Chef zu denken, dann ist nicht der Gedanke "schlecht", sondern die Reaktion.
Wenn man KEINE klare Trennung dieser Konzepte vornimmt, wird es irgendwann eine Verdrängung geben müssen, weil es in unserer Gesellschaft ja einfach Dinge gibt, die sich nicht "gehören". Aus den Studien über Traumata, die Kinder durch Missbrauch erfahren, wissen wir, wie tragisch es ist, wenn Gedanken und Emotionen untrennbar verknüpft und dann verdrängt werden. Und die Verdrängung findet in der Regel statt, weil ein Glaubens-Muster, dass gesellschaftlich definiert ist, konträr zu der Erfahrung steht.
Nun gibt es grundlegende "Muster", die alle Menschen teilen und ein gezielter Missbrauch versucht dies auszunutzen. Vater und Mutter sind in gewisser Weise Stellvertreter für Gott und wenn ein Kind von einem oder beiden Eltern-Teilen missbraucht wird, dann steht es konträr mit einer innigen, spirituellen Programmierung des Guten, dass untrennbar mit Gott oder göttlichen Gesetzmäßigkeiten verbunden ist. Und die Eltern missbrauchen dies. Das Kind weiß dies aber nicht bewusst und muss adäquat "reagieren". Also tritt ein Schutzmechanismus in Kraft, die Verdrängung.
Wenn ein Missbrauchs-Opfer später angeleitet wird, wie die göttliche Ordnung wirklich aussieht und sie auch in sich selbst ergründet (sie ist Teil unseres spirituellen Make-Ups), dann kann es auch wieder zur Heilung kommen.
Tragischerweise existiert in dieser Welt Gott maximal noch romantisch-hypothetisch. Das ist nebenbei ein Irrglauben, der allerdings Wirkungen produzieren MUSS, weil wir Schöpfungskraft besitzen, was man uns geflissentlich immer verschwiegen hat.
Wenn jetzt Gedanken Emotionen auslösen, dann sollte das erste Ziel sein, zu lernen, beides zu trennen. Es mag sein, dass es "schlechte" Gedanken gibt, aber der Maßstab sollte nicht unsere korrupte Gesellschaft sein, sondern das Gute, tief in uns. Nebenbei können auch "gute" Gedanken echte Probleme auslösen.
Wenn ich zum Beispiel ein Missbrauchs-Opfer frage, wie es sich anfühlt, ihren Vater in Gedanken liebevoll zu umarmen, dann kann es sein, dass das Missbrauchs-Opfer einfach kotzt.
Eine andere, typische Reaktion, wenn etwas in uns sich nicht gut anfühlt, es aber gut sein SOLLTE, ist leider oft: Oh, das ist aber schön!
Sag nicht schön, wenn es sich scheiße anfühlt
Wer kennt ihn nicht, den modernen Spruch: ALLES GUT!? -
Super, oder nicht? Was sind wir doch ausgeglichen und tolerant!
Ich wage zu behaupten: Die meisten würden lieber kotzen, aber fahren halt Sonnenschein. Nun hat Sonnenschein eindeutig seine Vorzüge, aber Heuchelei MUSS nun einmal auch Wirkungen produzieren.
Wie bereits gesagt, ist es in meinen Augen eine der wichtigsten Dinge, die Trennung von Gedanken und Emotionen zu lernen und ich gebe zu, ich habe dazu viele Jahre gebraucht, aber nur, weil ich darüber nicht viel wusste, tendenziell verkackt bin und auch energetisch nicht so weit war, dies zu korrigieren.
Sind wir noch bei Hoffnungslosigkeit?
Sicher, es ist schließlich eine Emotion. Allerdings ist Hoffnung in meinen Augen nicht einfach eine Emotion, sondern ein göttliches Prinzip, das, richtig angewendet, ebenfalls Ergebnisse produzieren MUSS.
Warum? - Weil Gott KEIN Arsch ist, sondern tatsächlich gut und das für uns alle will.
Und nur, weil es so viele Deppen gibt, die der Meinung sind, sie könnten anderen auf den Kopf hauen und sagen Gott hat das so gewollt, ändert es nichts daran, dass diese Leute einfach Deppen sind. Punkt.
Wie trennt man sich von Hoffnungslosigkeit?
Als erstes, wie gesagt, ist es wichtig, die Trennung von Gedanken und Emotionen zu lernen. Das kann manchmal schmerzhaft sein, weil es für einige Menschen Gedanken gibt, die zu sehr mit negativen Erfahrungen und Emotionen verbunden sind.
In einem solchen Fall muss man es so machen, wie man es vom Kraft-Training her kennt: Stückweise die Anforderungen steigern und auch prüfen, ob die Kraft entsprechend gewachsen ist.
Oder anders ausgedrückt. Von Plateau zu Plateau arbeiten - ein Stufe zur Zeit.
Physisches Kraft-Training basiert nebenbei auf Gesetzmäßigkeiten, die auf die Seele übertragbar sind, da zuerst Geist und dann Materie in der Hierarchie gelten. Wenn also ein Prinzip auf der physischen Ebene funktioniert, dann MUSS es auch auf der geistigen funktionieren, da das Prinzip grundsätzlich geistig ist.
Wie gesagt, Kinder checken das easy...
Wenn man sich also in Hoffnungslosigkeit gefangen fühlt, dann stellt sich ebenfalls die Frage: Was und wo ist denn das Gefängnis?
So, ich könnte noch weiter machen, aber das war schon wieder ne ganze Menge. Verdau erst einmal den Krams und dann geht es weiter im dritten Teil!
Renegade-Healer
HeilKünstler. Studium der unterschiedlichsten Heilkünste (inklusive Heilpraktiker-Studium) mit über 20 Jahren Erfahrung. Entwicklung der Energy-Tools auf der Basis eigener Erkenntnisse und Forschung. Unorthodox und Un-Bescheinigt. Anhänger des Glaubens, dass Taten mehr zählen als Worte.