Update 02/2020 

Der 1. Advent

Da wir in einem christlichen Land leben, kann ich ein, zwei Dinge zu unserem Glauben sagen, ohne gleich gescholten zu werden. Und selbst wenn, sollte es inzwischen bekannt sein, dass ich nicht nach der Philosophie lebe: "Im Zweifelsfall auf Nummer Sicher".

Ein grundlegender Teil meiner Arbeit dreht sich auch darum, die vielen Irrtümer, Beschneidungen und Vorurteile in unserem gegenwärtigen „Christentum“ aufzuklären um dadurch einen neuen, pragmatisch orientierten Zugang zu ermöglichen, der immer vor unseren Augen lag. Wohl wissend, dass es auf einigen Widerstand stoßen wird, da viele "Christen" so manches nicht gerne hören und oft der Meinung sind, nur weil Christus "Die Wahrheit" ist, wären sie mit allen ihren Überzeugungen und Auslegungen immer richtig davor. - Aber, nichts desto Trotz: Los geht’s!

Adventszeit war mal eine Fastenzeit
Gott! Wie soll das denn nur gehen? Die leckeren Dinge zur Weihnachtszeit! Woran soll man sich denn sonst noch erfreuen, wenn nicht an Marzipan & Co. und die leckeren Fasten-Fleisch-Speisen auf dem Weihnachtsmarkt?! Das Leben ist hart genug!

Und ich gebe zu, dass ich selber Schokolade und Marzipan gerne vorm Verderb rette. Aber Fasten will die Plauze nur ungern hören. Allerdings ist das "Fressen" sehr oft eine Kompensation, die mit verdrängten Emotionen zu tun hat. Und ja, biochemisch hat Fettgewebe eine gewisse Hormon-Struktur, aber die Hintergründe dafür liegen, wie bei allen physischen Erscheinungen, auch im geistig/mentalen Bereich. Also sind "physische " Ausreden eben halt nur das: Ausreden.

Zur Weihnachtszeit denken wir tendenziell mit dem Magen (denk mal an all die Fress-Buden) und dem Kopf (wer bekommt was, was muss ich noch alles Einkaufen, usw.) und den Rest des Jahres ebenso.

Und wo bleibt das Herz? Einmal im Jahr "christlich" gesinnt sein? Durch Geschenke? Das ist nicht christlich, sondern Berechnung, eventuell mit einer Motivation auf der Basis von Schuld- und Pflicht-Gefühlen. Im Hinblick auf verdrängte Emotionen ist das "Herz" aber von großer Bedeutung.

Darüber hinaus hat Jesus auch gefastet, bevor er seinen "Auftrag" begann.

Fasten ist in zweierlei Hinsicht zu betrachten. Zum einen gibt es das physische Fasten, in dem man die Nahrungsmittelzufuhr beschränkt. Zum anderen gibt es das geistige Fasten, in dem man sich gewisser "Gedanken" enthält. 

Der zweifache Einsatz und Heil-Aspekt des Fasten
Das Erste (physische Fasten) ist ein altbekanntes Heilmittel für viele physische Beschwerden und hat auch einen beruhigenden Einfluss auf das Gemüt.

Das Zweite ist ein weitgehend unbekanntes Heilmittel für die Seele und das Gemüt. Darum ist es gerade in der heutigen Zeit von großer Bedeutung. Eine andere Umschreibung hierfür ist "Gedanken-Hygiene". Hierbei geht es darum, seine Seele und sein Gemüt von "schlechten" und "unsauberen", aber auch "bösen" Gedanken, Vorstellungen und Glaubens-Mustern zu reinigen und auch zu enthalten.

Dies ist ein zentraler Aspekt in W-Energetik, da er die Grundlage schafft, leichter und glücklicher durchs Leben zu gehen.

Menschen, die physisch sehr abgezehrt sind, auf Grund von seelischen Problemen, sollten weniger zur ersten, sondern zur zweiten Variante Zuflucht nehmen. So könnten zum Beispiel Zustände wie Magersucht viel leichter verändert werden, als durch die Zufuhr hochwertiger Nahrungsmittel. Dies setzt allerdings ein Verständnis der geistigen Anatomie des Menschen voraus. Näheres dazu findet sich in der Artikel-Reihe: Der Geist und W-Energetik.

Doch zurück zum Herzen.

Das Herz und seine wichtige Bedeutung
Auf Bildern von Christus wird oft sein Herz herausgestellt. - Warum wohl?

Weil das Himmelreich inwendig in uns liegt; im "Herzen". Ohne "Herz" bleibt das Himmelreich "verschlossen", egal wie weise wir auch zu sein scheinen. Dies bedeutet zum einen, das der "Sitz" des Himmelreiches im "Herzen" ist und zum anderen, dass der Schlüssel hierzu Herzens-Qualitäten wie Gnade, Demut, Liebe und Erbarmung sind.

Außerdem soll uns die Adventszeit an die Geburt Christ erinnern, der "Menschwerdung" Gottes und auch an das "Zweite Kommen Christi", das einen zentralen Aspekt im sogenannten "Christentum" darstellt.

Der Weihnachtsmann
Aber irgendwann kam uns der Weihnachtsmann in die Quere und wir dachten: Wenn er schon da ist, trinken wir erstmal ne Cola mit ihm und lassen ihn dann sein "Ding" machen (Schornstein rutschen, Geschenke verteilen, jedesmal einen Keks und Schluck Milch zu sich nehmen und wieder ab vom Hof, bzw. Dach, wo der Rentier-Schlitten wartet.

Die Idee mit dem dicken Mann, der durch den Kamin kommt, finde ich grundsätzlich witzig und nett. Auch Gedankenspielereien, wie er die ganze Welt logistisch im Griff hat, um an alle Kinder auf der Welt in EINER Nacht ALLE Geschenke zu verteilen, haben etwas für sich (meine Theorie wäre, dass er sich selbst aus den unzähligen Parallel-Universen ausleiht, um die Kiste in einer Nacht, inklusive Zeitverschiebung, regelt). Und ich wäre wirklich der Letzte, der nicht Lust hätte, in der Werkstatt des Weihnachtsmanns Spielzeug zu fertigen und dabei Kekse und Milch zu schnatzeln.

Interessanterweise wollen Eltern und Großeltern, die NICHT an Gott glauben, den Kindern oder Enkeln, solange sie klein sind, mit der größten Phantasie und Überzeugungskraft wahr machen, dass der Weihnachtsmann bald kommt!

Sie wollen das Glänzen in den Augen der Kleinen sehen, wenn man ihnen sagt, dass bald der Weihnachtsmann kommt und ihnen Geschenke bringt. Und wenn die Kleinen fragen, wie der Weihnachtsmann das kann, dann sagen sie: Der Weihnachtsmann weiß und sieht alles!

Klingt irgendwie ein bisschen nach Gott in meinen Augen. Schaut da irgendein Bedürfnis der Erwachsenen heraus, dass sie durch die Kleinen "stellvertretend" unbewusst befriedigen wollen? Das Verlangen nach etwas "Höherem", an dass sie selber nicht mehr glauben können, weil sie ja inzwischen "aufgeklärt" sind?

Doch weiter mit:

Das zweite Kommen Christi oder: Zieh dir mal was anderes an!
Wann mag das sein? - Wie wäre es mit dem jüngsten Tage? Und wann mag das sein? - Na jetzt, sonst wäre er nicht der jüngste Tag! Und das zweite Kommen? - Na, wann war noch das "Erste"? - Genau, vor knapp zweitausend Jahren. Etwa viertausend Jahre nach Adam, daher auch einst die Entscheidung, vier Advente zu feiern.

Und das zweite Kommen? – Na? Wann ist denn nun das zweite Kommen?

Nun, erstmal sollte klar sein, dass das erste dafür da war, eine neue Ordnung zu schaffen und die alte abzulösen. Darum auch "Neues" Testament im Gegensatz zum "Alten Testament".

Ein Testament ist eine "Verfügung", die einen Willen Kund tut. Der Wille von Christus war, das Adam abgelegt und Christus angenommen wird. Man könnte auch sagen, dass Tod durch Leben getauscht wird. Schließlich wird in den Evangelien ja auch bezeugt, dass Christus den "Tod" überwunden hat. 

Im ersten Kommen hat Christus dafür die Weichen gestellt und das Opfer gebracht. Dies ist eine Tat für die gesamte Menschheit. Sozusagen ein Präzedenzfall oder der Bau einer neuen, allgemeinen Ordnung. Und dadurch kann auf persönlicher Ebene das zweite Kommen erst dann geschehen, wenn wir Adam ausgezogen und Christus angezogen haben. Also wenn wir der Ordnung folgen, die Christus geschaffen hat. Sie sozusagen "anwenden".

Was bedeutet das genau?

Dafür müssen wir etwas weiter zurück gehen. Adam war dem "Tod" verfallen, nachdem er "gesündigt" hatte. Eine Sünde zu begehen bedeutet, das Gesetz willentlich und bewusst zu übertreten. Und das hat Folgen: Ursache und Wirkung. Und da Adam der "Erste" Stammvater war, hängen wir als seine "Erben" mit drin.

Christus hat dies durch sein Werk und Kommen geändert. Nicht Gottes Gesetze aufgehoben, sondern die Folgen von Adams Fall. Sozusagen eine "Wieder-Herstellung". Er hat den Tod überwunden und uns eingeladen, daran Teil zu haben. Und "Tod" ist ein Geisteszustand mit den entsprechen Folgen für den Leib, da dieser aus Materie besteht. Materie wird in der christlichen Mystik auch als "tot" bezeichnet, da seine "Ursache", der erste Abfall der Geister von Gott war.

Und die Teilnahem an der "Überwindung des Todes" ist uns nur gestattet, wenn wir Christus annehmen und Ihm folgen. Dazu reicht es nicht, zu "behaupten", man wäre ja "Christ" und Jesus hat bereits alles getan. Das ist so, als würde ich sagen, der erste Maler hat ja die Regeln geklärt und jetzt brauch ich nur Tapeten, Kleister und Farbe zu "kaufen" und danach macht sich die Renovierung von selbst. Wird nicht passieren. Egal, wie lange du den Krams auch hinstellst.

Das erklärt die vielen Greuel-Taten, die so viele im Namen Christi begangen haben: Sie sind Christus NIE gefolgt, sondern hatten nur eine teuflische Gesinnung. Davor hat Christus auch gewarnt und ganz klar gesagt, welchen Lohn diese "Gut-Menschen" einst haben werden: "Ich habe euch niemals gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!" (Matthäus 7.23)

Viele Christen glauben auch, Christus wird nochmal persönlich erscheinen und hier ordentlich aufräumen. Ich bin mir da nicht ganz so sicher. Das Christus "am Ende der Zeiten" persönlich erscheinen wird, daran habe ich keinen Zweifel. Aber ob dies rein materiell zu verstehen ist, daran hege ich Zweifel. Außerdem stellt sich die Frage, was das "Ende der Zeiten" genau bedeutet.

Da es in der Lehre Christi aber vor allem um praktische Dinge, wie Taten, ging, sollten wir unsere Spekulationen um zukünftige Ereignisse in unsere "Freizeit" verlegen. Schließlich sollen wir uns zuerst um das Himmelreich Gottes kümmern, dann wird uns alles andere schon "von allein zu fallen".

Der jüngste Tag – Das Ende der Welt? - War das nicht 2012?
Einige haben behauptet, 2012 wäre es soweit. Der jüngste Tag. Das Ende der Welt. Und wenn wir schon dabei sind, dann auch gleich das "Ende der Zeiten". Maya-Kalender und so. Dabei haben die Maya nie gesagt, dass das Ende der Zeiten kommt, sondern das Ende eine Zyklus. Und wenn ein Zyklus zu Ende ist, beginnt ein neuer. Das Kleingedruckte wurde den meisten aber verschwiegen...

Aber da die "weltlichen Prognosen vom Untergang" viele Gewinne, wurde dies natürlich ausgenutzt. Man denke nur an Dinge wie "Endzeit-Rations-Pakete", wenn das "System" kollabiert und die Infrastruktur zum Erliegen kommt. Natürlich zu einem kostengünstigen Endzeit-Angebots-Preis. - Alles zur Gnade Gottes.

An all den Prognosen zu 2012 hatte ich bereits 2011 starke Zweifel. All dieser Humbug-Hype und dann auch noch mit anzusehen, dass viele "Verkünder" richtig angesagt waren und ordentlich reich wurden. Natürlich alles zur Gnade Gottes...

Aber siehe da: An dem Ganzen war weniger dran, als gedacht. Eigentlich noch weniger, als weniger. Aber das Beste war: KEINER hat darüber danach großartig ein Wort verloren. Über das Ende der Welt spricht man ja schließlich nicht - vor allen Dingen, wenn es NICHT gekommen ist. - Aber, wie gesagt, alles zur Gnade Gottes...

Wie ich das sehe mit der "Zukunft" und dem "Ende":

Es spielt für mich ehrlich gesagt keine Rolle, wann das Ende der Welt kommt oder wann Christus wieder erscheint, da ich mich persönlich bereits für das zweite Kommen des Herrn IN MIR entschieden habe. Und das ist mein jüngster Tag gewesen. Nicht erst 2012, sondern bereits davor. Und mein jüngster Tag bleibt mein jüngster Tag. Und solange er der jüngste Tag ist, wird er IMMER JETZT sein!

Nebenbei ist es in meinen Augen müssig, über das Ende der Welt zu spekulieren, vor allen Dingen, wenn man nichts Konstruktiveres beizusteuern hat als: Es ist sowieso zu spät. Da kann man nichts mehr machen.

Solche Meinungen und Leute machen erstens keinen Spaß und zweitens bringen sie gar nichts, außer Angst und Verzweiflung. Vollkommen konträr zu den Worten Christi: Sorget euch nicht!

Das Adamskostüm sitzt recht fest
Und ich gebe zu: Den "Adam" kriege ich hier und da schwer ausgezogen, aber die Nummer ist in Gang. Bin ich jetzt darum ein guter Mensch und darf ordentlich auf dem Weihnachtsmarkt schlemmen? 

Schlemmen darf ich jederzeit, aber das macht mich weder gut, noch schlecht, sondern eher fett. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich mich auch nicht als gut bezeichnen mag. - Warum?

Ich zitiere hierzu einmal kurz Jesus: "Wen nennst du gut? Weißt du nicht, dass nur Gott allein gut ist!?"

Das mag so manchen nicht als positive Motivation erscheinen, aber warum nicht?

Denn machen wir uns mal nichts vor: Wir ALLE wissen, ob wir wirklich so toll sind, wie wir uns verkaufen. Und selbst wenn ich meinen eigenen Illusionen erlegen bin, gibt es die kleinen Hinweise im "stillen Kämmerlein", die die Wahrheit beinhalten. Und da ich nicht als Trottel vorm Herrn dastehen will, mach ich lieber gar nicht erst so ein Fass auf.

Darüber hinaus geben mir die Worte Christ immer die Möglichkeit, zu reflektieren, wo ich stehe und was ich will. Will ich die "Welt" oder will ich den "Geist". Es ist eine Grundsatz-Frage. Eine sehr wichtige noch hinzu. Und sie verlangt nicht, dass man alles aufgibt, sondern nur die "Welt" bzw. eine weltliche Gesinnung und dem "Geist" folgt. Es ist eine Anleitung für die Seele.

In der Welt wartet nur "Materielles" auf uns, dass dem Untergang geweiht ist. Oder anders ausgedrückt: Die Welt ist DEFINITIV vergänglich, denn Materie ist nun einmal vergänglich. Die Seele ist es aber nicht. Und der Geist schon gar nicht. Wenn ich jetzt also die Entscheidung treffe, nur "Vergänglichem" zu folgen, dann  wird meine Seele dort mit "verankert". Und wenn sie dort mit verankert ist, dann kann sie nicht der Unvergänglichkeit angehören. Mitgehangen, mitgefangen. Entweder oder. 

Es ist so, wie das Magnetisieren eines Eisen-Nagels. Mit der Zeit wird eine Eisen-Nagel, der mit einem Magneten bestrichen wird, schließlich selber magnetisch. Und dann zieht er selber wieder Dinge an, die dem Magnetismus folgen.

Wenn die Seele "materiell" magnetisiert wird, dann zieht sie wiederum "materielles" an. Stell dir nun vor, die Welt und ihre "Versuchungen" sind Eisenspäne, und deine Seele der Magnet, nachdem du sie durch deine "Liebe zur Welt" nach und nach magnetisiert hast.

Wenn es jetzt an der Zeit ist, diese Welt zu "verlassen", dann wirst du aber nicht gehen können, weil du immer noch den mehr oder weniger großen Haufen Eisenspäne um deine Seele gelagert hast. Du steckst buchstäblich "fest".

Jetzt schaust du nach oben und dort ist der "Himmel" zu sehen. Wie auch immer er für dich aussehen mag. Du fühlst, dass du dich nach diesem "Himmel" sehnst, denn tief in dir fühlst du, dass dort Glückseligkeit auf dich wartet und der Balsam für all die Wunden, die du nicht heilen konntest. Du willst aufsteigen, aber du kannst es nicht. Warum?

Weil deine Seele, obwohl nicht von dieser Welt und inzwischen ohne physischen Leib, trotzdem noch in einem toten, rostigen Eisenspäne-Haufen steckt, mit dem du beim besten Willen nicht zu deinem Heil "aufsteigen" kannst.

Höllische Vorstellung? - Genau, Hölle ist eigentlich nicht die Bestimmung unserer Seelen, sondern die Wirkung unserer verkehrten Gesinnung. Die Wirkung eines "weltlichen Magnetismus".

Darum sprach Jesus auch davon, dass wir uns in unseren Herzen keine Schätze in dieser Welt sammeln sollen, sondern "Schätze im Himmel". Also eine Magnetisierung der Seele mit Liebe - aber keine Eigenliebe, sondern zuerst Gottes-Liebe, dann Nächsten-Liebe und als Schlußlicht die Eigen-Liebe.

Erinnere dich: Geben ist seliger als nehmen, richtig? Also geb doch "falsche "Vorstellungen" und "Vergänglichkeit" auf und magnetisiere deine Seele himmlisch. Dann kannst du dir auch das "Himmelreich" aufschließen.

Nein? - Nun, dann gehe in Gefängnis (mit dieser Einstellung ist man eigentlich bereits da), gehe nicht über Los, ziehe nicht DM 4000 ein. Und Gefängnis-Freikarte gibt es hier nicht...

Wie ist das Alles zu verstehen?
Wenn Christus das Leben ist, dann werden wir solange dem "Tod" verfallen sein, solange wir das "Leben" (Christus) nicht annehmen. Denn was hat Christus unbestreitbar ausgezeichnet? - Genau. Liebe. Also sollte jemanden, der sich als Christ bezeichnet, vor allen Dingen eins auszeichnen: Die Liebe. In der oben genannten Hierarchie.

Und unser Vorbild hierfür ist Jesus, nach dem bekannten Motto: Was würde Jesus tun?

Mittlerweile sollte klar sein, dass  eine "innere" Haltung" nötigt ist, der die "äußeren" (Taten) folgen. Ohne die Innere ist die Äußere weiterhin tot (übertünchte Gräber). Egal wie sehr sie auch dem Anschein nach "christlich" wirkt. Punkt.

Also, wenn wir schon gerne Geschenke vergeben wollen, wie wäre es dann, wenn wir zuerst damit anfangen, Gott unsere "schlechten, vergänglichen" Eigenschaften (und damit den Tod) aufzuopfern und los zu geben?

Schauen wir uns in unserer Welt einmal um: Die Masse hält immer noch am "Tode" fest. Und dies dazu auch noch mit einer immensen Angst, diesen "Tod" zu verlieren.

Aber es gibt auch Menschen, die bereit sind, andere Wege zu gehen und das Leben dem Tod vorzuziehen.

Die freie Entscheidung zum wahren Leben in Christo betrachte ich als das zweite Kommen Christi. 

Zusammenfassend war das "Erste Kommen Christi" die Schaffung einer neuen "Ursache" und das "Zweite Kommen Christi" die entsprechende "Wirkung", wenn die "Gesetze" in Anwendung kommen. All dies natürlich nur, wenn wir es freiwillig annehmen wollen. Es ist ein Angebot, aber kein Muss.

Solange man sich nur vornimmt, seinen Durst zu löschen, aber nicht anfängt zu trinken, so lange bleibt man auch durstig. 

Was kann die Weihnachtszeit sein?!
Wenn die Weihnachtszeit beginnt (nebenbei sollte dies nicht allein auf diese "Zeit" beschränkt sein), können wir uns dieses wundervollen Geschenkes erinnern, dass es uns ermöglicht, Kinder Gottes zu sein.

Was könnte es Schöneres und Höheres geben?

Und kommt mir jetzt nicht mit all den weltlichen Ausreden, dass dies schon so viele behauptet hätten und dann all die Gräueltaten geschehen sind und so weiter. Denke an das Beispiel mit dem Durst: Nur weil ich behauptet habe, die Durstigen gestillt zu haben, heißt das noch lange nicht, dass ich es auch getan habe. Vor allen Dingen, wenn die Durstigen immer noch durstig sind.

Erst wenn sie nicht mehr durstig sind und ihre Körper (Werke) auch zeigen, dann habe ich die Durstigen gestillt. Punkt.

Mit den Worten Christi ausgedrückt: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen." (Matthäus 7.16)

"Augen habt ihr und sehet nicht? und Ohren habt ihr und höret nicht?" (Markus 8.18)

Lassen wir das Schöne zu!
All die schönen Ideen und Botschaften zu Weihnachten und alle die Märchen und Erzählungen tragen einen Funken dieser Idee in sich. Und die vorrangigste Botschaft läuft immer auf eins hinaus: Liebe und Taten. Taten in Liebe.

Wie wäre es, wenn wir aus dem wahren Weihnachtsgeist-Funken ein Feuer machen? Ein Feuer, dass alle Schatten (Traurigkeit, Hunger, Armut, Krankheit und Tod) vertreiben und die Erde erhellen möge und dies auch wirklich kann, auf dass der Himmel eine Freude daran habe!

DAS kann die Weihnachtszeit bedeuten. Und dies ist auch möglich. Eine solche Verheißung fühlt sich für mich echt gut an. Warum? Weil tief in der Seele ein Platz ist, der damit in Resonanz geht. Das nennt sich Hoffnung. Und Hoffnung ist eine Erinnerung an die heilsame Berührung wahrer Liebe. An das Stillen des Durstes der Seele mit lebendigem Wasser.

Oder was meinst du?

Noel!

Renegade-Healer
HeilKünstler. Studium der unterschiedlichsten Heilkünste (inklusive Heilpraktiker-Studium) mit über 20 Jahren Erfahrung. Entwicklung der Energy-Tools auf der Basis eigener Erkenntnisse und Forschung. Unorthodox und Un-Bescheinigt. Anhänger des Glaubens, dass Taten mehr zählen als Worte.